Als Klima wird der mittlere Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort oder in einem bestimmten Gebiet über einen längeren Zeitraum bezeichnet. Es ist das Ergebnis einer Vielzahl von Faktoren wie Sonneneinstrahlung, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit und -richtung, Niederschlagsmenge und -art sowie der geographischen Lage.
Warum verändert sich das Klima? Das Klima ist nicht statisch. Es verändert sich, einerseits durch natürliche Faktoren wie Schwankungen in der Sonnenaktivität, andererseits als Folge menschlicher Tätigkeiten. Alles, was die mittlerweile mehr als 8 Milliarden Menschen*, die auf der Welt leben, tun (essen, wohnen, heizen, sich bewegen etc.), hat einen Einfluss auf die Natur und damit auf das Klima. Einen besonders grossen Einfluss hat die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Erdöl und Erdgas.
Warum ist Klimawandel problematisch? Als Klimawandel werden langfristige Veränderungen der Temperaturen und Wettermuster an einem bestimmten Ort oder in einem bestimmten Gebiet bezeichnet. Diese Veränderungen haben einen Einfluss auf die entsprechenden Ökosysteme. Nicht alle Tier- und Pflanzenarten kommen damit zurecht. Arten, die sich nicht anpassen können, werden aus dem betreffenden Gebiet vertrieben oder sterben aus. Je langsamer diese Veränderungen vor sich gehen, desto grösser ist die Zahl der Arten, die sich anpassen können. Hauptproblem sind nicht Veränderungen an sich, denn die hat es seit jeher gegeben, sondern deren Geschwindigkeit. Darum sind Massnahmen nötig, um das Tempo von Veränderungen zu reduzieren und um bestehende Ökosysteme im Gleichgewicht zu halten.
Wodurch wird der Klimawandel verursacht? Daran, dass Klimawandel natürliche und durch die Zivilisation verursachte Ursachen hat, zweifeln nur Fundamentalisten. Über das Ausmass der menschgemachten Faktoren gibt es unterschiedliche Auffassungen. Tatsache ist, dass diese im Unterschied zu natürlichen Faktoren direkter beeinflussbar sind. Darum ist es richtig und wichtig, darauf hinzuarbeiten, dass die direkt beeinflussbaren Faktoren genutzt werden, um Klimawandel und dessen Folgen zu verlangsamen.
* Am 15. November 2022 hat die Weltbevölkerung laut den Vereinten Nationen die 8 Milliarden-Marke überschritten.