Wildpflanzen in Töpfen (Foto: Margrit Gähler)
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Wildblumen blühen nicht den ganzen Sommer über. Durch geschicktes Zusammenstellen von Frühblühern, Sommer- und Spätblühern kann jedoch eine lange Blütezeit erreicht werden. Ausserdem können einzelne Pflanzen unmittelbar nach der ersten Blüte zurückgeschnitten werden, dann blühen sie im Spätsommer ein zweites Mal.
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Dieser Schwert-Alant wächst seit 2005 im selben Topf. Er erhält lediglich im Frühling etwas Erde obenauf und den Sommer über ca. drei Mal etwas biologischen Flüssigdünger. Er blüht jedes Jahr überreich. (Foto: Margrit Gähler)
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Welche Töpfe eignen sich?
Wildpflanzen bleiben meistens auch den Winter über draussen. Blumentöpfe und -Kästen müssen deshalb frostfest sein. Pflanzen gedeihen besser, wenn sie nicht in zu kleinen Töpfen wachsen müssen. Wildpflanzen gedeihen auch mehrere Jahre im selben Topf. Wie werden Wildpflanzen eingepflanzt? In grössere Töpfe kommt zuerst eine Drainageschicht aus Blähton, Kieselsteine oder Split, für kleinere Töpfe reichen ein paar Tonscherben über dem Wasserabzug-Loch. Dann wird Blumenerde eingefüllt und die Pflanzen 1-2 cm tiefer als vorher eingepflanzt. Dann den Topf mit Pflanzerde auffüllen, Erde andrücken und giessen - fertig! Welche Erde eignet sich? Du kannst gewöhnliche torffreie Blumenerde verwenden oder sie aus Kompost und Sand selber mischen. Wie müssen Wildpflanzen gegossen werden? Wildpflanzen der Trockenstandorte müssen nur gegossen werden, wenn die Erde trocken ist. Wie sollen Topfpflanzen gedüngt werden? Von Mai bis August können Topfpflanzen höchstens einmal pro Monat mit biologischem Flüssigdünger gedüngt werden. |
Ausgesamte Kartäusernelken, Glockenblumen und kriechendes Gipskraut (Foto: Margrit Gähler)
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Rund um die Blumentöpfe wachsen aus den Pflasterfugen viele verschiedene Wildblumen. Sie haben sich aus den Blumentöpfen und aus der Umgebung ausgesamt und lassen so den Standort noch natürlicher und spannender erscheinen.
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In diesem ca. 45 cm hohen Wassertopf mit Kiesschicht gedeihen Tannenwedel, Froschlöffel, Blutweiderich
und Schwanenblume. (Foto: Margrit Gähler)
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Können Wasser- und Sumpfpflanzen in Töpfen gedeihen?
Ja. Das Anpflanzen und Pflegen ist ähnlich einfach wie bei Wildpflanzen. Beachtet werden muss, dass Töpfe mit Wasserpflanzen nicht zu Brutstätten für Schädlinge, insbesondere gebietsfremde, invasive Mückenarten werden. In der Schweiz sind gemäss dem Swiss Tropical and Public Health Institute momentan drei verschiedene gebietsfremde, invasive Mückenarten nachgewiesen: die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus), die Japanische Buschmücke (Aedes japonicus) und die Koreanische Buschmücke (Aedes koreicus). Weil Mücken ihre Eier gerne in kleine stehende Wasseransammlungen ablegen, sollten diese regelmässig auf solche Brutstätten überprüft werden und Eier wenn möglich entfernt werden. Stehendes Wasser in betroffenen Regionen sollte mindestens einmal pro Woche ersetzt werden. Wie werden Wasser- und Sumpfpflanzen eingepflanzt? Das Einpflanzen ist einfach: Fülle gewöhnliche Blumenerde in den Topf, pflanze die Sumpfpflanzen ein, zuoberst kommt eine Schicht Kiesel, damit die Erde nicht obenauf schwimmt. Anschliessend kann sorgfältig Wasser eingefüllt werden. Zu Beginn entsteht ein Algenteppich, der abgeschöpft werden kann oder nach einiger Zeit von selber verschwindet. |